<Warum ist ZK gescheitert und was will Succinct ändern?> 1. Problembewusstsein Der Bitcoin-Schöpfer Satoshi Nakamoto hat sich skeptisch gegenüber Zero-Knowledge-Proofs (ZKPs) geäußert. "Um zu beweisen, dass etwas nicht existiert, muss man die gesamte Transaktion kennen", sagte er und urteilte, dass die Anwendung von ZKPs auf Blockchains strukturell schwierig ist. Er sagte jedoch auch: "Wenn wir eine Lösung finden, wird es möglich sein, Bitcoin viel besser, einfacher und bequemer zu implementieren." Mit anderen Worten, obwohl sie die technischen Grenzen von ZK erkannten, erkannten sie an, dass sie, wenn sie angegangen würden, ein wichtiger Wendepunkt in der Entwicklung der Blockchain sein könnten. Jetzt, Jahre später, haben die Cypherpunk-Community und die ZK-Forscher endlich eine Lösung gefunden. Zcash war das erste Unternehmen, das ZKP auf reale Kryptowährungen anwendete, und Projekte wie StarkWare, zkSync und Scroll haben diese Technologie seitdem als Schlüsselmittel entwickelt, um die Skalierbarkeit und Überprüfbarkeit von Ethereum zu verbessern. In der Realität klafft jedoch noch eine Lücke. Die Entwicklung von zkEVM erfordert fundiertes Fachwissen, jahrelange Entwicklung und leistungsstarke Hardware, und die meisten Projekte verlassen sich auf spezifische Nachweisanbieter, anstatt eine eigene ZKP-Infrastruktur zu betreiben. Infolgedessen blieben ZKPs ein komplexes Werkzeug, mit dem nur wenige umgehen konnten, und keine "Technologie, die jeder nutzen kann". 2. Was ist Succinct? Succinct (@SuccinctLabs) ist ein Versuch, dieses Problem direkt anzugehen. Der Schlüssel liegt darin, ZKPs in eine Infrastruktur zu verwandeln, die von allen Entwicklern einfach genutzt werden kann, und jedem zu helfen, ein "vertrauenswürdiges System" zu erstellen, ohne dass komplexe Schaltkreise oder Infrastrukturen erforderlich sind. Succinct ist eine Infrastruktur, die das Ideal eines "vertrauenslosen" Systems, das Blockchain verfolgt hat, in eine Realität verwandelt, die tatsächlich realisiert werden kann. Trustless bedeutet nicht "nicht vertrauenswürdig", sondern bezieht sich auf eine Struktur, die für sich allein ohne die Prämisse des Vertrauens funktioniert, d.h. ein System, das mathematisch überprüfbar sein kann, ohne dass eine dritte Partei oder eine zentrale Instanz erforderlich ist. Das derzeitige Blockchain-Ökosystem ist jedoch immer noch stark auf Vertrauen angewiesen. Bridge-Hacks, Multisig-Operationen und zentralisierte Validator-Delegation sind allesamt Beweise dafür, dass das System nur funktioniert, wenn wir Menschen und Organisationen noch vertrauen. Ein Versuch, diese vertrauensbasierte Grenze frontal zu durchbrechen, ist die ZKP- oder Zero-Knowledge-Proof-Technologie. Diese Technologie, die es uns ermöglicht, mathematisch zu beweisen, dass "diese Berechnung korrekt ist", ohne jemandem vertrauen zu müssen, ist eindeutig eine wichtige Grundlage für dezentrale Systeme. Das Problem war, dass ZKPs zu komplex und zu schwer waren, um sie tatsächlich zu schreiben. 3. Warum haben sich ZKPs schwierig angefühlt? Die ZKP-Technologie war so hoch wie ihr Potenzial. Insbesondere die Entwicklung von zkEVM erforderte ein professionelles Team, jahrelange Entwicklung und eine teure Infrastruktur. Die meisten zk-Projekte mussten eigene Schaltungen entwerfen, dedizierte zkVMs bauen und sogar die Hardware selbst betreiben. Erst nachdem sie all diese Prozesse durchlaufen hatten, konnten sie sich "ZK-Rollups" nennen. Darüber hinaus waren herkömmliche Allzweck-zkVMs bei der Generierung von Beweisen äußerst ineffizient. Normalerweise erforderte der Nachweis eines Blocks einen Cluster von Dutzenden von Hochleistungsmaschinen, und die Kosten erreichten 10 $ ~ 20 $ pro Block. Aufgrund dieser hohen technischen Belastung und der Betriebskosten haben viele Projekte die Einführung von ZKPs aufgegeben oder sich für Strukturen entschieden, die auf einige zentralisierte Nachweisanbieter angewiesen sind. ...