1/ Über Jahre hinweg hat eine feindliche SEC Krypto-Gründer in ein kaputtes Modell gezwungen: Alle Werte in Eigenkapital und nicht in Token zu lenken. Das Ergebnis? Fehlende Anreize, ineffektive Governance und mehr rechtliche Risiken. In diesem Beitrag erklären @jessewldn und ich, warum dieses Modell gescheitert ist und wie man es reparieren kann.
2/ Wir erklären ein einfaches Prinzip für die Wertakkumulation in Krypto: Onchain-Wert → Token Offchain-Wert → Eigenkapital Gründer, die diesem Prinzip folgen, können Wert in Token und Eigenkapital treiben, ohne einen Konflikt zwischen beiden.
3/ Die alte SEC fesselte Gründer mit einer rechtlichen Theorie, die besagte: „Jeder Versuch, den Token-Wert zu generieren = Sicherheit.“ Diese Theorie führte zu ineffektiver DAO-Governance und der Ära der Stiftung, die @milesjennings zu Recht kritisierte und für beendet erklärte:
miles jennings
miles jennings3. Juni 2025
Das Ende der Gründungsära von Kryptowährungen ist da. Neue Richtlinien (CLARITY Act), neue Strukturen (DUNA) und intelligentere Tools (BORGs) ermöglichen bessere Systeme – bessere Anreize, Rechenschaftspflicht und Dezentralisierung. Mein neuer Beitrag darüber, warum es an der Zeit ist, sich von Gründungsstrukturen👇 zu lösen
4/ Die Frage ist, was kommt als Nächstes? Die Antwort ist, Unternehmen können Wert in Token schaffen – ohne an eine Stiftung auszulagern – solange der Wert onchain bleibt. Tokeninhaber können und sollten vollständig onchain Einnahmen, Vermögenswerte und Infrastruktur besitzen und kontrollieren.
5/ Die zentrale Innovation von Tokens ist nicht die Governance. Es ist das Eigentum. Gründer sollten alles automatisieren, was sie können, und DAOs können Befugnisse wie die Änderung von Protokollparametern an Unternehmen delegieren, solange die DAOs die letztendliche Kontrolle behalten. Minimiere die Governance, maximiere das Eigentum.
6/ Was ist mit Eigenkapital? Offchain-Einnahmen und -Vermögenswerte — auf Bankkonten, aus Dienstleistungsverträgen usw. — gehören den Unternehmen, die sie besitzen und kontrollieren. Das ist der Eigenkapitalwert. Wenn Gründer den Wert auf Token übertragen wollen, muss es onchain sein und von Anfang an den Tokeninhabern gehören.
8/ Die Anziehungskraft des Ein-Asset-Modells liegt in seiner Einfachheit. Aber es wirft regulatorische Fragen nach dem US-Recht auf. Der Schlüssel liegt darin, es von unternehmensgestützten Token wie FTT zu unterscheiden. Der Unterschied: Tokeninhaber müssen Eigentum und Kontrolle haben, nicht nur auf ein Unternehmen angewiesen sein.
9/ Die Einhaltung von Vorschriften ist nicht optional. Um den Wertpapiergesetzen zu entsprechen, dürfen Unternehmen nicht die gleiche Macht und Informationsasymmetrien gegenüber Tokeninhabern haben, wie Unternehmer gegenüber Investoren. Deshalb ist es entscheidend, dass Tokeninhaber onchain-Werte besitzen und kontrollieren.
10/ Neue Entwicklungen in der US-Politik könnten bald die richtige Unterscheidung zwischen Token und Eigenkapital bestätigen. Der Kongress und die SEC arbeiten an Gesetzen und Regelungen, die sich auf Kontrolle konzentrieren, nicht auf fortlaufende Bemühungen zur Wertschöpfung. Die Zukunft ist ungewiss, aber auf dem Weg.
11/ Es gibt keine richtige Antwort darauf, wie man Token und Eigenkapital strukturieren sollte – nur Kompromisse, wie immer. Wir haben diesen Beitrag geschrieben, um den Weg nach vorne zu klären, jetzt da Gründer eine neue Chance haben, alles zu erkunden, was Token tun können. Melde dich bei uns @variantfund, wenn du das bist. [end]
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